Mit feder und Tinte auf den Spuren Martin Luthers
Pünktlich um 8 Uhr und bei frischen 9 Grad Celsius starteten die dritten Klassen zu ihrer Exkursion auf die Wartburg.
Schon im Bus erhielten alle Kinder ein Notizblatt, um Orte und Ereignisse des Tages dokumentieren zu können. Kurz darauf hörten wir eine kleine Morgenandacht, die Pfarrer Klärner hielt. Trotz Stau und einer Vollsperrung erreichten wir gut gelaunt Eisenach. Doch unser eigentliches Ziel lag noch etwas höher: Erst nach dem Besteigen der zahlreichen Treppen konnten wir die Burg betreten.
Oben angekommen erwartete uns ein abwechslungsreiches Programm. In einem Workshop zum Thema Martin Luther erfuhren wir viel über seinen Lebensweg, indem wir vielfältige Aufgaben bearbeiteten. Dazu tauchten wir in sein Leben und Wirken ein: Wir stöberten in alten Postkarten und in der Bibel und arbeiteten sogar mit dem Tablet. Besonders spannend war es, selbst aktiv zu werden: Mit Feder und Tinte durften wir unseren Namen schreiben und mit einer historischen Presse konnten wir eigene Drucke herstellen. Der zweite Teil unseres Besuchs führte uns durch die beeindruckenden Räumlichkeiten der Burg. Bei einer Führung und einem Museumsrundgang erhielten wir spannende Einblicke in die Geschichte der Wartburg – von ihrer Gründung bis hin zum Alltagsleben im Mittelalter. Besonders beeindruckten uns die kunstvollen Wandmalereien und das prächtige Zimmer mit dem Mosaik.
Zwischen den Programmpunkten stärkten wir uns bei einem gemeinsamen Mittagessen im Burghof. Bei einem Paar Wiener und Toastbrot bot sich uns von der Aussichtsplattform ein herrlicher Blick ins Tal. Zum Abschluss blieb noch Zeit, um kleine Souvenirs aus dem Burgshop zu kaufen, um den Ausflug damit unvergesslich zu machen.
Gegen 17:30 Uhr trafen wir mit dem Bus alle wohlbehalten und voller Eindrücke wieder an der Schule ein.
Emma Müller

